A-Train

A-Train

System: Amiga 500 (1 MB; 1,5 MB für hochauflösende Grafik)
Genre: Manager / Simulation
Hersteller: Maxis
Erscheinungsjahr: 1991
A-Train besteht aus mehreren Elementen. Zum einen baut man sich wie in Railroad Tycoon eine Eisenbahnlinie, die möglichst profitabel sein soll. Dabei sollte man immer die regulären Arbeitszeiten im Auge haben, denn am meisten bringen die Personenzüge morgens und spätnachmittags ein, wenn die Leute zur Arbeit, bzw. wieder nach Hause fahren.
Zum anderen kann man an der Börse spekulieren, und wie im wirklichen Leben ist dieses einerseits risikoreich und andererseits eine langfristige Angelegenheit.
Darüber hinaus aber geht es auch um die Spekulation mit Immobilien. Man kann und sollte Grundstücke erwerben, aber vor allem auch sogenannte Tochtergesellschaften. Dahinter verbergen sich Einrichtungen wie Appartments und Hotels, um Unterbringungsmöglichkeiten zu garantieren, aber auch Bürogebäude, die man in verschiedenen Größen bauen kann und bei denen gilt: je höher, umso länger dauert der Bau. Auch Vergnügungseinrichtungen wie Stadien, Golfplätze oder Skigebiete können gebaut, gekauft oder verkauft werden. All das dient dazu, wie in Sim City, die Stadt mit Leben zu füllen. Und einkaufen wollen die Leute auch, also baut man Geschäfte. Aber: ohne Rohmaterialien geht gar nichts, also muß man Fabriken bauen, um sie herzustellen und nötigenfalls eine Transportlinie einrichten, um die sie dorthin zu bringen, wo sie gebraucht werden.
Aber man sollte am Ende eines Steuerjahres auch immer genug Geld übrig haben, um seine Steuern zahlen zu können.
A-Train ist mt Abstand die komplexeste Wirtschaftssimulation, die ich kenne. Leider auch die langwierigste, denn so etwas wie einen Zeitraffer gibt es da nicht. Wenn man also die Szenarien spielen will, braucht man viel Zeit, Geduld, und für die Leerlaufzeit mittendrin auch eine Ersatzbeschäftigung.