Spellforce - The Order of Dawn Spellforce - The Breath of Winter Spellforce - Shadow of the Phoenix

Spellforce:
  • The Order of Dawn
  • The Breath of Winter
  • Shadow of the Phoenix
  • System: PC
    Genre: Fantasy-RPG / Echtzeit-Strategie
    Hersteller: JoWood
    Erscheinungsjahr: 2003-2005
    Die Zirkelmagier, die 13 mächtigsten Zauberer von Eo, versuchten, während der Konvokation, einer speziellen astronomischen Konstellation, grenzenlose, gottähnliche Macht zu erlangen. Im daraus entstandenen Konvokationskrieg vernichteten diese Magier sich durch ihre Magie und ihre Armeen gegenseitig und brachten Chaos und Zerstörung über die Welt. Ganze Kontinente versanken dabei in den Fluten. Zurück blieben ein paar Inseln, die durch Portale miteinander verbunden sind. 8 Jahre nach dem Ende des Konvokationskriegs kehrt das Böse zurück, um das begonnene Werk zu vollenden. Dies kann nur ein Runenkrieger verhindern, der, gebunden an uralte Macht der Blutrunen, zur Unsterblichkeit verdammt ist.
    In The Breath of Winter geht es darum, dass ein Fial Darg, ein Prinz der Dunkelheit, die Herrschaft über das Rote Imperium übernommen hat und nach der Rückkehr der Renegaten, der Dunklen Götter, strebt. Dazu braucht er das Blut einer erstgeborenen Elfe, also entführt er Cenwen aus der Umgebung des Eisdrachen Aryn. Da aber Cenwens Gesang den Drachen in den Schlaf gewogen hat, erwacht Aryn und droht damit, die Welt in ewiges Eis zu verwandeln. Eine Befreiungsaktion der Eiselfen misslingt, so dass die beiden Kämpfer Lena und Grim, die sich um Flüchtlinge im Sumpfgebiet kümmern, einen Runenkrieger beschwören, da nur er die Zerstörung der Welt verhindern kann.
    In Shadow of the Phoenix hat ein Nekromant die toten Zirkelmagier wiederbelebt und strebt mit ihrer Hilfe nach grenzenloser Macht. Die Magier können nur durch den Phönixstein aus The Order of Dawn aufgehalten werden. Doch der Inhalt des Steins kann nur durch das Schattenschwert aus The Breath of Winter freigesetzt werden. Die Helden der beiden Vörgänger können daher auch in Shadow of the Phoenix importiert werden.

    Der Spieler übernimmt die Rolle dieses Runenkriegers. Man kann ihn sich selbst erschaffen oder einen der vorgefertigten Avatare verwenden. Magische und Kampffertigkeiten können dabei miteinander kombiniert werden, so dass man z.B. einen Nahkämpfer mit Zaubersprüchen bestücken kann. Der Held sammelt durch das Töten seiner Gegner, aber auch durch das Erfüllen von Quests, Erfahrungspunkte. Dadurch steigt er im Level auf, und man kann ihm pro Aufstieg 2 Fähigkeits- und 5 Attributpunkte geben. Natürlich kann man seine Figur auch entsprechend mit Waffen, Ringen und Kleidungsstücken ausrüsten, die wiederum einzelne Attributswerte oder Zuberresistenzen erhöhen.
    Der Runenkrieger muss allerdings nicht allein durch Eo streifen. Er kann an Heldenmonumenten bis zu 5 weitere Runenkrieger rufen, vorausgesetzt, man hat die entsprechenden Runen. Ebenso kann man an den Rassenmonumenten Arbeiter rufen, um die Rohstoff- und Truppengebäude zu bauen und sich danach eine Armee zusammenstellen, mit der man seine Gegner bekämpft. Dazu sind die entsprechenden Runen und Pläne von Nöten, die man teilweise kaufen kann, teilweise aber auch finden muss.
    Neben den Portalen gibt es noch Seelensteine. Stirbt die Hauptfigur, dann wird sie am letzten Seelenstein, den sie aktiviert hat, wiederbelebt. Ansonsten dienen diese Seelensteine auch als Möglichkeit, schnell zu reisen, ohne jedes Mal durch dazwischenliegendes Gebiet gehen zu müssen. Wer Diablo 2 kennt, wird sich an die dortigen Wegpunkte erinnern; die Seelensteine in Spellforce funktionieren genauso.

    Die Truppen des Bösen benötigen keine Rohstoffe, sondern produzieren ihre Schergen unendlich weiter, solange man ihre Gebäude nicht zerstört. Auf diese Art kann man natürlich schneller in den Leveln aufsteigen: man zerstört die Truppen, lässt die Gebäude stehen und riegelt die Gegend mit Abwehrtürmen ab. Diese vernichten den Truppennachschub, es werden neue Truppen produziert, die dann wieder von den Türmen vernichtet werden, usw. Was mir am Spiel nicht gefällt ist, dass eine bereits erforschte Karte wieder vom "Nebel des Krieges" bedeckt wird, sobald man sie verlässt oder ein gespeichertes Spiel geladen wird. Ansonsten macht Spellforce einen sehr guten Eindruck.